Lenkmattentest: Prism Synapse 170

Dieses mal im Test bei Lenkdrachenfliegen: die Prism Synapse 170

Die Synapse 170 ist das mittlere Modell der Synapse Reihe. Die kleinere 140 (hier im Test auf diesem Blog) und die Synapse 200 stehen ihr beiseite.
Sie wird von Prism Kites als Beginner Lenkmatte vermarktet.

Fakten zur Lenkmatte:
Spannweite: 170 cm
Windbereich: 8-40 km/h
Leinenset: 23 m in 68 kg Bruchlast
Preis: 84,- € (Stand 10.2022)

Verarbeitung und Qualität:
Alle Lenkmatten und auch Lenkdrachen von Prism Kites haben eine hohe Verarbeitungsqualität. Das merkt man der Synapse 170 auch an.
Das verarbeitete Tuch ist etwas steif und schwer. diese Art von Polyestertuch ist aber Standart bei Einsteigermodellen.
Wie auch die Synapse 140 ist bei der 170 die Waage direkt im Mattenboden verknotet. Für die maximale Windgeschwindigkeit von 40 km/h die für die Matte angegeben ist, sollte dies auch vollkommen ausreichen, wobei ich jedoch eine Befestigung der Waage mittels Schlaufen am Boden von Lenkmatten bevorzuge.
Die Waagenschnüre selbst haben eine hohe Qualität, sind ummantelt. Jedoch auch sehr lang geraten im Vergleich zu anderen Lenkmatten dieser Spannweite.
Positiv ist auch zu bemerken, das Prism die Lufteintritte mit einem Netz verschlossen hat. Dies führt nicht nur dazu das keine Fremdkörper in die Luftkammern eindringen können, auch die Stabilität wird erhöht.
Das Leinenset das beiliegt ist in Ordnung, könnte jedoch bei einem Preis von 84,- € deutlich besser ausfallen. Da hat man am falschen Ende gespart.

Flugverhalten:
Direkt beim ersten Flug konnte ich feststellen, das die Synapse 170 zu den ruhigen Vertretern der Lenkmatten gehört. Sie baut sehr wenig Zugkräfte auf und leider auch wenig Geschwindigkeit.
Leichtwind und Schwachwind sind nun gar nicht ihre Welt, die 170 braucht mindestens 15 km/h Wind, besser noch 20 km/h um Spaß zu machen.
Die Flugeigenschaften bei wenig Wind haben mich enttäuscht, da hatte ich mehr erhofft nach der Erfahrung mit der Synapse 140. Dies vor allem auch wenn man die original Leinen fliegt. Diese bremsen die Lenkmatte aus so das bei wenig Wind kein Flugspaß aufkommt.
Am Windfensterrand bremst die Synapse 170 deutlich ab. Teils will sie dann mit ruhiger Hand um die Kurve geführt werde. Glücklicherweise neigt sie nicht zum zusammenklappen.

Fazit zur Prism Synapse 170:
Man bekommt für die 84,- € eine Lenkmatte die qualitativ in Ordnung ist. Sie ist für Menschen geeignet die es ruhiger angehen wollen. Sportlich ambitionierte Lenkmattenpiloten sollten ein Bogen um die Synapse 170 machen, da ihr Geschwindigkeit und Zugkraft fehlen.
Ich für meinen Teil kann ihr keine Kaufempfehlung geben, da man für den Preis deutlich bessere Lenkmatten bekommt, wie zum Beispiel die HQ Symphony Pro 1.8 (hier im Test auf dem Blog)

Die Synapse im ausführlichen Video:

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