Anemometer Windboss 2 und Proster, kurze Vorstellung

Wenn man ambitioniert Drachen steigen lässt, sollte ein Windmesser zur Ausstattung gehören.
Ich habe zwei Anemometer, einen den ich schon länger benutzte und einen relativ neu.

Disclaimer: Beide Geräte habe ich selbst zu regulären Preisen gekauft. 

Der Proster Digital LCD ist derjenige, den ich schon fast 3 Jahre nutze und dabei auch einen guten Dienst getan hat.
Er ist unkompliziert in der Handhabung und man kann ihn Bauart bedingt auch leicht in der Jackentasche verstauen während man fliegt.
Zudem ist er mit 18-20 € sehr günstig.
Er zeigt die aktuelle Windgeschwindigkeit in km/h, Knoten, Bft, m/sek an, also die Werte die man zum Drachenfliegen braucht. Dazu kann man sich noch die maximale und die durchschnittliche Windgeschwindigkeit anzeigen lassen. Ein Thermometer ist auch integriert.
Messbereich soll sein 0 – 90 km/h
Wie man im Video aber sehen kann, hat der Proster Anemometer Schwierigkeiten bei niedrigen Windgeschwindigkeiten. Das ist bedingt durch die Bauart mit kleinem Propeller und den Kanal durch den der Wind fließen muss.
Das hat auch zur Folge das man den Proster immer exakt gegen den Wind ausrichten muss. Sobald der Wind schräg in den Windkanal trifft, stimmen die Werte nicht mehr.
Weiterer Nachteil ist, dass der Proster nicht auf ein Stativ befestigt werden kann und so auch keine längere Messung des Windes erfolgen kann, es sei denn man hält ihn über längere Zeit in den Wind. Daher sind die Messpunkte Maximal und Durchschnitt eigentlich kaum zu gebrauchen.
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Als zweites Windmessgerät habe ich den Windboss 2
Dieser ist deutlich besser in der Verarbeitung. Auch er zeigt die wichtigsten Messwerte wie km/h, Knoten, m/sek und Bft an. Natürlich hat auch der Windboss 2 ein Thermometer integriert.
Allerdings kostet dieser aber auch rund das Vierfache des Prosper, liegt im Moment bei 75,- €
Anders als der Proster misst der Windboss jedoch den Wind egal aus welcher Richtung er kommt, da er oben, wo der Propeller sitzt, offen gestaltet ist. Zudem ist der Propeller deutlich leichtgängiger als beim Prosper, so das Wind schon ab 1 km/h zuverlässig gemessen werden kann. Schaut euch das unten eingebettete Video an, da sieht man das sehr schön.
Zudem hat der Windboss 2 ein Gewinde integriert, mit dem man ihn auf einem Stativ befestigen kann um eine längere Messung vorzunehmen. Startet man den Windboss 2 auf dem Stativ, kann man ihn während des Fluges aufzeichnen lassen und danach die durchschnittliche und maximale Windgeschwindigkeit während des Flug nachschauen. Dazu kann man dann auch das AutoOff abschalten, da er sonst sich nach 15 Minuten abschaltet.
Mit solchen Werten kann  man dann auch etwas anfangen und hat nicht nur eine Momentaufnahme der Windgeschwindigkeit.
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Fazit:
Wer nur mal wissen will wie stark der Wind auf der Wiese oder am Strand ist, für den ist der Prosper wohl die deutlich besser Wahl. Günstig und schnell verstaut ist er unkompliziert in der Handhabung und ab 2 Bft Wind auch ausreichend genau in der Messung.
Wer oft bei niedrigen Windgeschwindigkeiten fliegt und zudem auch genaue Messwerte haben möchte, der sollte zum Windboss 2 greifen.

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